Daniel Mangold (1853 - 1935)
(Heinz Surek, Laichingen)
Am 13. Januar 1935 ist in Laichingen ein einfacher Mann gestorben: ein Leinenweber, wie es so viele im Flecken gab, und ein Poet dazu. Wenig diesseitige Hoffnungen hatte er, aber ein um so volleres Herz, und aus der Fülle seines Gemüts flossen ihm mitunter Reime und Verse zu, die uns bis heute erfreuen und nachdenklich stimmen.
Von früh bis spät saß er, der Weber Daniel Mangold, in der Dunk, dem engen Webkeller des kleinen Hauses in der Weberstraße, das von vier Familien bewohnt war; und dann konnte es bisweilen vorkommen, daß der Webstuhl plötzlich stillstand und Daniel Mangold versonnen auf etwas hörte, was nur er vernehmen konnte. ...zum Artikel
Ehrenamtlicher Dienst am Nächsten und für die Allgemeinheit: die Palms in Laichingen
Heinz Surek(hp) Die Palms sind in Württemberg eine weitverzweigte und bekannte Familie. Ihr „Stammhaus“ steht in Schorndorf und wurde von der Familie 1547 erworben. Durch erfolgreiche Kaufleute, Bürgermeister, Stadtschreiber. Apotheker, Ärzte, Theologen und Missionare wurde die Familie bekannt.
Adolf Palm, ältester Sohn des Begründers des Laichinger Zweigs, Julius Albert Palm, übernahm 1901 nach dessen Tod das Geschäft, die Führung der „Bank für Gewerbe und Handel“, die Vorläuferin der heutigen „Volksbank“ und die Tradition der Ehrenämter. ...zum Artikel
Ein prall gefülltes Leben und ein „bisschen Unsterblichkeit“ - zum Leben und Werk von Angelika Bischoff-Luithlen
Dr. Eberhard Schanbacher
Sie baute Ortsarchive auf und schrieb aus der Fülle des von ihr gesichteten Materials, dessen Bedeutung für die Sozialgeschichte sie als eine der ersten erkennt, nun ihre Klassiker: „Der Schwabe und die Obrigkeit“, „Der Schwabe und sein Häs“, „Von Amtsstuben, Backhäusern und Jahrmärkten“. ...zum Artikel
Geometer Ostertag
Heinz Surek, Laichingen
Man nannte ihn auf der mittleren Alb nur Geometer Ostertag. Die Laichinger, die ihn kannten, schilderten ihn als markante Persönlichkeit, als leidenschaftlichen, freiheitlich gesinnten Volksmann und Demokraten, der der Laichinger Kommunalpolitik seinen Stempel aufgedrückt habe. Sie verwiesen auf die aufrechte, stattliche Gestalt, auf sein Erkennungszeichen, den gepflegten „Demokratenbart“, auf seine achtungsgebietende Lebensführung und sein gütiges Herz.
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